von GSS
Die Klasse 6a wünschte sich im letzten Schuljahr im Rahmen der Projektwoche, dass sie gerne einen Film drehen würde.
Im Sommer 2024 besuchten die Kinder das Filmmuseum in Frankfurt und erfuhren viel Wissenswertes über das Medium „Film“ und lernten, wie die menschliche Wahrnehmung ausgetrickst werden kann. Während der Projektwoche lernten sie die Grundlagen von Stop-Motion- Filmen und jeder Schüler erstellte einen oder mehrere kleine Filme.
Die Begeisterung für das Thema „Filmdreh“ war danach geweckt und so ging es auch in diesem Schuljahr für die 6a weiter mit diesem Thema.
Vom 03. bis zum 06. Februar hatte die Klasse 6a einen Workshop zum Thema „Dokumentarfilmdreh“.
Am ersten Projekttag lernten die Schülerinnen und Schüler zuerst in der Theorie, was ein Dokumentarfilm ist und welche Arten von Dokumentarfilmen es gibt. Nach der ersten Pause ging es dann an die Themenfindung. Nach einigen hitzigen Diskussionen einigte man sich auf das Überthema „Typisch Junge – typisch Mädchen“ und wollte dies an der Geschwister-Scholl-Schule filmisch umsetzen. In Kleingruppen überlegten sich die Kinder, welche Lehrer sie zu diesem Thema befragen möchten und wie sie das Thema noch angehen können.
Am zweiten Projekttag musste zuerst ein Zeitplan erstellt werden. Alle Lehrer, die interviewt werden sollten, mussten um Erlaubnis gefragt werden, ein ruhiger Ort zum Filmen musste gefunden werden und die Termine mussten aufeinander abgestimmt werden. In ihren Gruppen überlegten sich die Schülerinnen und Schüler Fragen, die sie im Interview stellen wollten und übten dieses Interview vorher.
Mit dem Projektleiter Manuel F. vom DFF (Deutschen Filminstitut Filmmuseum) waren die Kleingruppen am Dienstag und Mittwoch bewaffnet mit Kamera, Stativ und Tonangel auf dem Gelände der Schule unterwegs, um möglichst viele Eindrücke und O-Töne aufzunehmen. Die meisten Schüler und Schülerinnen der 6a trauten sich auch selbst vor die Kamera.
Am Donnerstag – dem letzten Projekttag – ging es vor allem darum, die vielen Filmausschnitte zu einem stimmigen Gesamtfilm zusammenzufügen. Beim Sichten der Filmsequenzen wurde viel gelacht und diskutiert, was im endgültigen Film vorkommen soll. Der Dokumentarfilm der Klasse 6a hat letztendlich eine Gesamtlänge von ca. 18 Minuten.
Bei ausgewählten Kinovorstellungen im Rahmen der Schulkinowochen Hessen wird dieser Film vor dem Hauptfilm zu sehen sein. Die Klasse 6a freut sich schon sehr auf ihren Kinobesuch im März!
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